Die Autobahnmeisterei Oelde Neubeckum war am vergangenen Donnerstag das Ziel des Heimatvereins Neubeckum.
Der Leiter der Dienststelle Reinhard Knubel gab einen ausführlichen und hochinteressanten Einblick in die Geschichte und den Alltag einer Autobahnmeisterei. Sie wurde 1939 nach Fertigstellung der Autobahn in Betrieb genommen. Die Gebäude sind zum Teil im Original erhalten, wurden unter Beachtung des Denkmalschutzes modernisiert und werden weiter genutzt. Einen Blick zurück ermöglicht das kleine Museum mit den Gerätschaften aus 80 Jahren Strassenbau.
Im Einsatzgebiet vom Autobahnkreuz Bielefeld bis Bönen auf der A 2 sowie der A 33 vom Kreuz Bielefeld bis zur Anschlussstelle Halle sind die Oelder an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden rund um die Uhr im Einsatz. 30 Straßenwärter betreuen ca, 120 Kilometern Streckenlänge, 20 Anschlussstellen, 166 Überführungen, acht Parkplätze, sowie vier Tank- und Rastanlagen. Sie sind zuständig für Ordnung, Sauberkeit, Baum- und Grünschnitt sowie speziell an Schnee- und Eistagen für den oftmals lebensrettenden Winterdienst.
Die Besucher mit dem Betriebsleiter
(Reinhard Knubel 1 von links)
Ein Hinweisschild aus den 50 er Jahren.
Es wurde seinerzeit aus Holz gefertigt und von Hand bemalt.
Eine historische Karte von 1938 
Mit diesen „Schupo“ Figuren wurde auf Gefahrenstellen hingewiesen
