Eintragung in das „Goldene Buch“ der Stadt Beckum: (v.l.) Stadtdirektor Peter Ebell, Regierungspräsident Dr. Jörg Twenhöven, Bürgermeisterin Eva Gerke. |
Große Integrationsfähigkeit ein Pluspunkt Neubeckums „Beim Zusammenwachsen der Gemeinschaft haben die Neubeckumer immer eine große Integrationsleistung erbracht – da kann man nur den Hut ziehen!„ Regierungspräsident Dr. Jörg Twenhöven lobte gestern im Rahmen seiner Festrede die überaus aktive Bürgerschaft. „Auf der Suche nach eigenem Profil öffnete sich Neubeckum mehr als andere Städte nach außen.„ Der Regierungspräsident ging in seiner Rede ausführlich auf die Meilensteine der Neubeckumer Ortsgeschichte ein, die vom Bau der Eisenbahn und der Kalkindustrie beeinflußt worden war. „Heute ist Neubeckum ein moderner Wirtschaftsstandort mit einer leistungsfähigen Wirtschaft„, spannte Dr. Jörg Twenhöven den Bogen zur Jahrtausendwende. Das hohe Maß der Innovationsfähigkeit und das hochqualifizierte Arbeitskräftepotential seien gute Voraussetzungen für das Meistern zukünftiger Herausforderungen des Strukturwandels. „Begrüßenswert ist in Neubeckum das große Engagement der Bürger für ihre Stadt“, würdigte der Regierungspräsident die aktive Bürgerschaft, die stets aktiv war und eine große Bereitschaft zur Mitwirkung am kommunalen Geschehen zeigte. Mit der kommunalen Neugliederung habe Neubeckum seine Selbständigkeit gegen den vehementen Wiederstand eines Großteils seiner Bürger verloren“, blickte Dr. Jörg Twenhöven zurück, und danach habe es eine Weile gedauert, bis sich ein gemeinsames Stadt-Bewußtsein gebildet habe. Auch bei diesem Zusammenwachsen hätten die Neubeckumer wieder ihre Flexibilität, Toleranz und Integrationsfähigkeit bewiesen. „Auf Neubeckum kommen in der Zukunft zahlreiche Herausforderungen zu„, machte der Regierungspräsident deutlich, „die Stadt Beckum hat gute Voraussetzungen, diesen Strukturwandel zu meistern.„ Quelle: Die Glocke, Samstag, 5. Juni 1999 |